„In den Fängen der Evangelikalen“

Auf Telepolis gibt es ein interessantes Interview mit Jürgen Wolther, der als junger Mann einer evangelikalen Freikirche beitrat – und es nach einem recht rasanten Aufstieg in der Gemeinde schaffte, sich aus dieser zu lösen. Sehr lesenswert.
Informationen und Beratung für Leute, die an ihrer Mitgliedschaft in einer evangelikalen Gemeinde zweifeln, gibt es z.B. bei der Sekten-Info NRW. Die Ex-Site ist eine Info- und Diskussionsseite für Aussteiger_innen aller möglicher Sekten.

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Aktuelle Infos zu den Kundgebungen

So, in der Hoffnung auf schönes Herbstwetter und bunte, laute, kreative Leute hier ein paar aktuelle Infos zu den Kundgebungen:
Kundgebung 1 beginnt um 12.30 Uhr am Neptunbrunnen – neben der Baustelle:

Ebenfalls nahe des Neptunbrunnens in Richtung Karl-Liebknecht-Straße, findet von 13.00 Uhr bis 14.00 Uhr die Kundgebung der Christenfundis statt. Von dort aus marschieren die Abtreibungsgegner_innen mit ihren weißen Holzkreuzen voraussichtlich die Karl-Liebknecht-Straße hinunter, vorbei am Lustgarten in Richtung Unter den Linden bis zum Bebelplatz. Dort betreten sie gegen 15.00 Uhr die St. Hedwigskathedrale.

Eine weitere Kundgebung gegen den 1000 Kreuze Marsch ist am Lustgarten von 13-15 Uhr angemeldet:


Auf dem Bebelplatz ist ab 14.30 Uhr eine weitere Kundgebung gegen die Abtreibungsgegner_innen angemeldet:

Der Ermittlungsausschuss ist für diesen Tag aktiv. Wenn ihr Festnahmen beobachtet, meldet dies möglichst mit Namen und Geburtsdatum dem EA. Die Nummer lautet: 030 69 2 22 22.

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B.U.M.S. kuschelt komische Christen

Die Sektion B.U.M.S. der Hedonistischen Internationale hat nun einen eigenen Aufruf zu „1000 Kreuze in die Spree!“ verfasst und wird uns mit drei Soundsystemen unterstüzten. Wer mit Sound und Konfetti Christen knuddeln und knutschen möchte: Der Treffpunkt der Sektion B.U.M.S. ist um 12.00 Uhr am U-Bahnhof Jannowitzbrücke. Den ganzen Aufruf gibts hier.

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„Embryonenoffensive“ im Saarland

Der Verein Durchblick e.V./ bringt auf den ersten Blick die übliche „Lebensschützer“-Propaganda, in halbwegs schickem Design pseudo-objektiv aufbereitet: Eine Schwangerschaft sei vom Moment des „Verschmelzens“ von Samenzelle und Ei als menschliches Leben zu betrachten, die Dunkelziffer für Abtreibungen in Deutschland sei unglaublich hoch, und nach einer Abtreibung drohe der Frau das angebliche Post Abortion Syndrom.

Saarländer_innen flatterte allerdings kürzlich ziemlich fragwürdige Post von Durchblick ins Haus: Zusammen mit einem Infoflyer werden insgesamt 300.000 Plastikembryonen verschickt, die Hälfte davon ist bereits in saarländischen Briefkästen gelandet. In dem Infoflyer werden fehlerhafte Informationen zu den Abtreibungszahlen in der BRD und die angeblichen psychischen Folgen von Abtreibungen – die als „vorgeburtliche Kindstötugnen“ bezeichnet werden, verbreitet. Ina anderen Worten: es handelt sich zum recht teur Schock-Propaganda. Die katholische Kirche kommentierte die Aktion so:

„Auf Presseanfragen, die Anfang der Woche bei der Pressestelle des Bistums Trier im Blick auf die Aktion des Vereins „Durchblick“ (Embryonenoffensive) eingingen, hat die Pressestelle neben einem klaren Bekenntnis zum Schutz des Lebens die Aussage gewählt, dass „wir (also das Bistum Trier) die konkrete Aktion des Vereins ‚Durchblick‘ nicht für den geeigneten Weg halten, um auf die Würde und den Schutz des ungeborenen Lebens und die Problematik von Abtreibungen hinzuweisen.“

Diese Stellungnahme hat zu einzelnen heftigen Reaktionen von außen und zu internen Diskussionen im Bistum Trier geführt. Im Zuge dieser Meinungsbildung muss die Position des Bistums zu dieser Aktion wie folgt korrigiert werden:
Das Bistum Trier und Bischof Dr. Stephan Ackermann halten die Aktion zwar für provokant, sehen aber keine Veranlassung, sie abzulehnen.“



Nun ja … der Deutschlandfunk brachte ein recht hörenswertes Feature zu dem Vorfall:
Deutschlandfunk: Embryonenoffensive

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Alle Jahre wieder:

1000 KREUZE IN DIE SPREE!

Abtreibungsverbote abschaffen – Gegen christlichen Fundamentalismus

Für den 18. September 2010 mobilisiert der Bun­desverband Lebensrecht zu einem „Schweigemarsch“ mit dem Titel „Marsch für das Leben“. Damit wollen die selbst ernannt­en Lebensschützer für ein generelles Verbot von Abtreibungen demonstrieren.

Wir rufen dazu auf, dem Marsch der Fundamentalist_innen laut und mit vielfältigen Aktionen entgegenzutreten und fordern:
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